Legendär - die GPSmap 60/62/64/65/66/67-Serie

Wenn in der heutigen, technisch extrem schnelllebigen Zeit, eine global agierende Firma wie Garmin, das Design eines technisch hochentwickelten Gerätes über 16 Jahre unverändert lässt, wird das einen ganz bestimmten Grund haben ...

Die GPS-Hersteller haben eine Zeitlang die Touchscreen-Technik bei den neuen Tele- und Smartphones abgeschaut. Aber beim Wandern und Radeln kommen viele (gerade auch die etwas ältere Generation) mit der Touchscreen-Technik nur bedingt zurecht. 

Speziell als Radler benötigen Sie ein zuverlässiges Gerät, mit obenliegender Tastatur, das unter allen Bedingungen (bei Nieselregen mit klammen Fingern, bei hoher Sonnenblendung oder bei holpriger Fahrradfahrt), einfach und vor allem sicher bedienbar ist. 

Ganau dafür wurde von Garmin das GPSmap 60 entwickelt, welches durch das GPSmap 62, dann durch das GPSmap 64, 2018 durch das GPSmap 66, 2019 durch das GPSmap 66i und GPSmap 64x, und 2020 durch GPSmap 65, GPSmap 65s und das GPSmap 66sr abgelöst oder erweitert wurde.

Im März 2023 kamen das GPSmap 67 und das GPSmap 67i aufden Markt.

 

Die Auflösung des Displays wurde verbessert und der Speicherplatz wurde größer, aber das geniale Konzept mit den obenliegenden Tasten wurde beibehalten.

 

Ich stelle Ihnen als erstes die aktuellen (März 2023) Geräte der GPSmap 67-Serie vor und dann die Vorgänger GPSMAP 66, GPSmap 64, GPSmap 62 und GPSmap 60.

Neu im März 2023: GPSmap 67 und GPSmap 67i 

(Copyright Bilder: Garmin 14.03.2023)

 

Erfahrung mit Garmin GPSmap 67 u. GPSmap 67i

Ich habe mit dem neuen GPSmap 67 erste Erfahrungen sammeln können und festgestellt, dass es kein allzu großer Technologiesprung zum bisher bewährten GPSmap 66 ist. (Das 66er wurde leider gerade (April 2023) eingestellt.

 

Das 67er hat noch einen Bruder, das GPSmap 67i. Es enthält die sog. InReach-Technik, mit der die Iridium-Satelliten für eine Zwei-Wege-Kommunikation genutzt werden können. Damit sind in mobilfunkfreien Gegenden kurze Textnachrichten und ein SOS-Ruf möglich. Das erhöht den Preis gegenüber dem 67er um 100 Euro und zusätzlich ist dazu ein kostenpflichtiges monatliches Abo nötig. Das 67i ist eher ein Gerät für extrem Abenteurer in entlegenen Gegenden.

Tipp: Es gibt die InReach-Technik als kleines externes Zusatzgerät, welches Sie mit vielen Garmin Geräten koppeln können.
 

Wenn Sie daheim keine Zeit zu Vorplanung am PC hatten, können Sie unterwegs über Bluetooth oder WLAN in Koppelung mit einem Smartphone fertige Touren downloaden (z. B. aus Komoot oder anderen Portalen).

Das GPSmap 67 verfügt über einen fest eingebauten Lithium-Ionen Akku, welcher bis zu sieben Tage Energie liefern soll. Das klingt erst einmal toll. Bedenken muss man dabei, dass Akkus im Laufe der Zeit Leistung verlieren, während das Gerät selbst viele Jahre funktionieren kann. Die Meinungen sind hier aber geteilt.
Einige freuen sich aber, dass sie nicht ständig frische Batterien oder Wechsel-Akkus einlegen müssen und haben für Notfälle eine Powerbank dabei.

Wenn Sie zu den 30 Millionen Nutzern des Tourenportals Komoot gehören, können Sie die dort angebotenen oder selbst erzeugten Touren natürlich auch auf beide Geräte übertragen und sich führen lassen. Das ist wesentlich optimaler als mit dem Smartphone.

Es gibt mehrere Möglichkeiten zu Übertrag. Eine davon hat der GPS-Radler Matthias Schwindt gut dokumentiert: https://gpsradler.de/ratgeber/komoot-connect-iq-app-garmin/

Wichtig zu wissen: Die Touren werden anders als beim Handy, ohne die Kartendaten downgeloaden, weil sich die Kartographie ja schon auf dem GPS befindet. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Quelle die Karten kommen.

 

GPS-Karten

Auf beiden angebotenen Geräten ist eine OSM-basierte TopoActive Europakarte als Basiskarte fest installiert. Zum Radfahren ist sie einigermaßen tauglich, aber gerade Wanderer werden zahlreiche kleine Wege und Pfade vermissen.

 

Nachteil der TopoActive Europa Karte ist die fehlende Adresssuche.

 

Ein Vorteil: Über die Software Garmin Express wird die TopoActive Europa bis zu zweimal pro Jahr upgedatet.

 

Sinnvoll ist es, weitere detailgetreuere Karten zu verwenden.
Diese zusätzliche Detailkarten sind z. B. die recht teuren, aber hervorragenden Garmin Topo Karten, hergestellt aus amtlichen Geodaten und perfekt abgestimmt mit den Routing-Aktivitätsprofilen der GPSMap-Geräte.
 

Die Topo Deutschland V9 PRO (VK 129 Euro) ist mittlerweile fast fünf Jahre alt. Die Garmin Topo Karten werden nicht upgedatet, sondern Sie müssen alle paar Jahre eine neue erwerben.

Es ist möglich, dass eine Garmin Topo Deutschland V10 PRO noch in diesem Jahr auf den Markt kommt.

 

Weiterhin gibt es die zahlreichen kostenfreien OpenStreetMap (OSM) Karten. Die OSM-Karten sind mittlerweile mit einigen Abstrichen eine sehr gute Alternative geworden. (siehe dazu mein Angebot auf dieser Website)

 

Der Preis von 549,99 Euro (GPSmap 67) und 649,99 Euro (GPSmap 67i) ist recht happig.

Detaillierte technische Daten und Gerätespezifikation für das GPSmap 67 können Sie besser auf der original Garmin Website einsehen.
Externer Link zur Garmin Website: www.garmin.com/de-DE/p/890189


Auf der Website Navigation Professionell wurde es ausführlich getestet.
Link zum Test:
 
navigation-professionell.de/garmin-gpsmap-67-test/

 

Angebot Garmin GPSmap 67 

Lassen Sie sich doch einmal ein unverbindliches Angebot incl. meines individuellen zusätzlich kostenfreien "Rundherum Sorglos-Service" erstellen.


Trotz meiner umfangreichen beigelegten Anleitungen und jederzeit erreichbaren telefonsichen Supports kann ich das GPSmap 67 zu einem fairen Preis weit unterhalb des Garmin empfohlenen VK anbieten.

Hier geht es zu meiner Kontaktseite

 

Fehlerbehebung beim GPSmap 67

Falls Sie das GPSmap 67 nicht fertig eingerichtet bei mir, sondern im Internethandel kaufen möchten, nachfolgend ein wichtiger Hinweis:
 

Neue elektronische Geräte haben oft in der Anfangsphase Bugs, so auch das GPSmap 67. Es wird zurzeit mit der Softwareversion 2.01 ausgeliefert.

Beim Einstellen des Positionsformates von Geografisch auf das moderne UTM-System friert das Gerät ein und kann nur mit einem Reboot wieder gestartet werden. Dazu 10 Sekunden lang die Einschalttaste gedrückt halten.

Ein Update mittels der kostenfeien Software Garmin Express macht ein Update auf 4,80 und behebt den Fehler.

Leider ist auch die TopoActive Europa mit Stand 2020 veraltet und wird gleichzeitig mittels Garmin Express auf 11.2022 upgedatet. Laufzeit ca. 45 Minuten.

September 2020: GPSmap 65, GPSmap 65s und GPSmap 66sr

 

(Copyright und Infos lt. Garmin Pressetext vom 24.09.2020)

Garmin erweitert im September 2020 seine GPSMAP-Serie um drei neue Handhelds-Geräte: GPSMAP 65/65s und 66sr

 

Präzise Sensorik.

Die neuen Geräte bestimmen die Position maximal präzise. Erstmals integriert Garmin die innovative Multi-Frequenz-Technologie, wodurch Satellitensignale parallel mit unterschiedlichen Frequenzen empfangen werden. Die Geräte navigieren auf der vorinstallierten, routingfähigen TopoActive Europa-Karte.

 

Umfangreiche Konnektivität.

Die Konnektivität via Bluetooth und ANT+ bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Datenübertragung und Kopplung. In Verbindung mit dem Smartphone können Smart Notifications direkt auf dem Handheld ausgespielt werden. Gekoppelt mit Garmin Connect kann der Standort und die Route geteilt werden.

 

Robust und nutzerfreundlich.

Mit den neuen GPSMAP-Geräten verliert man nie die Orientierung. Dank der revolutionären Multi-Frequenz-Technologie sowie der Unterstützung von fünf Satellitensystemen weiß man auch im Wald, in Schluchten oder im städtischen Umfeld immer genau, wo man ist. Dabei hilft die vorinstallierte TopoActive Europa Karte, immer den richtigen Weg zu finden. Durch die Verbindung mit dem Smartphone bleibt man jederzeit Up-to-Date.


Alle drei Modelle sind wasserdicht und unter allen Bedingungen leicht zu handhaben. Das GPSMAP 66sr lässt sich auch im Nachtsichtmodus verwenden, wobei die Hintergrundbeleuchtung reduziert wird, sodass der Bildschirm mit Nachtsichtbrillen abgelesen werden kann.

 

Sicherheit für unterwegs.

In das GPSMAP 66sr integriert Garmin eine Taschenlampe, die hilft, auch bei Dunkelheit die Orientierung zu behalten und mit der im Falle eines Notfalls SOS-Lichtsignale gesendet werden können. ActiveWeather liefert Informationen zur aktuellen Wetterlage und Wettervorhersagen.

Garmin GPSmap 65

  • Robustes Gehäuse mit 2,6‘‘ transreflektivem Farbdisplay mit Tastenbedienung
  • Multi-Frequenz-Technologie empfängt Satellitensignale mit unterschiedlichen Frequenzen und sorgt so für noch mehr Präzision
  • Multi-GNSS-Unterstützung: GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, IRNSS
  • Vorinstallierte, routingfähige TopoActive Europa-Karte
  • Konnektivität mit ANT+, Bluetooth, Kompatibilität mit Garmin Explore
  • Smart Notifications für Benachrichtigungen unterwegs
  • Interner Speicher von 16 GB, microSD Kartenslot
  • Wasserdicht nach IPX7
  • Akkulaufzeit bis zu 16 Stunden im GPS-Modus

Garmin UVP: 349,99 Euro

Garmin GPSmap 65s

Das GPSmap 65s hat den gleichen Funktionsumfang des GPSMAP 65, aber zusätzlich:

 

  • 3 Achsen Kompass und barometrischer Höhenmesser

Garmin UVP: 399,99 Euro

Garmin GPSmap 66sr

Das GPSmap 66sr hat wiederum den gleichen Funktionsumfang wie das GPSMAP 65s und zusätzlich:

 

  • Größeres 3‘‘ transreflektives Farbdisplay mit Tastenbedienung
  • Robustes Gehäuse nach Militärstandard MIL-STD-810
  • Akkulaufzeit bis zu 5 Wochen im Expeditionsmodus und bis zu 36 Stunden im GPS-Modus
  • Konnektivität mit WLAN und Garmin Connect IQ
  • Integrierte Taschenlampe für SOS-Lichtsignale
  • ActiveWeather zeigt aktuelle Wetterlage und -vorhersage

Garmin UVP: 499,99 Euro

Test Garmin GPSmap 65 und 66sr

Matthias Schwindt (GPS Radler) hat die neuen Geräte bereits testen können und ein sehr gutes und informatives Video darüber veröffentlicht. 

Hier gehte es zu seiner Website: GPS Radler

Meine Meinung zu den neuen GPSmap 65/66sr

Das Besondere an den neuen GPSmap-Geräten lautet: Multi-Band und Multi-GNSS.

 

Multi-Band,
genauer gesagt Multi-Frequenz-Technologie ist die parallele, gleichzeitige Nutzung von Frequenzbändern der Systeme amerikanisches GPS, europäisches Galileo und japanisches (asiatisch-pazifisches) QZSS 

 

Die Technik soll unter sehr schwierigen Geländebedingungen Vorteile in Performance und Präzision zu haben. Allerdings habe ich das, anders als Matthias Schwindt, noch nicht selbst testen können.

 

Multi-GNSS (Oberbegriff für Global Navigation Satellite System)
Bisher empfingen die Geräte der letzten jahre maximal zwei GpS-Systeme gelichzeitig (GPS + GLONASS oder GPS + GALILEO).

Die neuen GPSmap 65 und GPSmap 66sr können gleichzeitig Satelliten aller fünf Sxsteme empfangen:

  • GPS (USA)
  • GLONASS (Russland)
  • GALILEO (Europa)
  • QZSS (Japan), auf den asiatisch-pazifischen Raum ausgerichtet)
  • IRNSS (Indien), nur auf eine Nutzung in dieser Region ausgelegt)

Allerdings: 
QZSS ist auf den asiatisch-pazifischen Raum ausgerichtet und IRNSS ist auf eine Nutzung der Region Indien ausgelegt


Also bleiben noch drei übrig. Ob der Vorteil gegenüber der bisherigen Konstellation so groß ist, sollte noch getestet werden. Bisher hatte ich mit drei Metern Genauigkeit beim Wandern oder Radeln niemals Probleme.

 

Mein Tipp:

Wer das "kleinere" GPSmap 64sx im Auge hatte, ist mit dem GPSmap 65/65s wegen der Multi-Frequenz-Technologie bestimmt besser bedient.


Ob es wirklich das 65s sein muss, weil es elektronischen Kompass und barometrischen Höhenmesser hat, muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich habe das in 15 Jahren nicht gebraucht

Andererseits sind 50 Euro Aufpreis für das 65s auch nicht die Welt, wenn man bedenkt, dass die extrem robusten Geräte viele Jahre ihren Dienst tun.

 

Beim GPSmap 66sr sieht die Sache in meinen Augen etwas anders aus.

Die Taschenlampe als Notfall-Leuchte, um damit Blinkzeichen zu geben? 

Das geht auch mit dem Handy, welches heutzutage immer dabei ist.


Wesentlich schlimmer ist die Rückkehr zu einem fest eingebauten Lithium-Ionen Akku.

Auch wenn er lt. Herstellerangabe bis zu 30 Stunden durchhält, ist dann eine Steckdose nötig.

Irgendwann lässt auch die Leistungsfähigkeit nach und wenn dann das GPS noch tadellos funktioniert, beginnt das Problem. Bisher war es kaum möglich, einen fest eingebauten Akku so einfach zu ersetzen.

 

Kommen wir zur fest installierten TopoActive-Karte von OSM. Nach wie vor bin ich der Meinung, die Topo Deutschland V9 PRO ist mit den Aktivitätsprofilen und den zuverlässigen amtlichen Geodaten kompromisslos.

Viele Nutzer werden sie dann nachträglich teuer zum schon hochpreisigen GPSmap 66sr dazukaufen.

 

Und nun zur Konnektivität zum Garmin Explore Portal und der Explore App. Beides ist extrem kompliziert und kein Vergleich zum guten alten BaseCamp, das stabil offline läuft und wenn man es erst einmal verstanden hat, richtig Spaß macht.

 

Manchmal frage ich mich, ob Garmin wirklich seine Kunden kennt. Es sind nicht überwiegend die jungen, coolen, technikaffinen Sportler. Die setzen weiterhin überwiegend ihre iPhones ein.


Der klassische Wanderer und Tourenradler ist eher über 65 und möchte einfache, funktionale GPS-Geräte und keine "Teslas"


Ich verweise bei dieser Gelegenheit noch einmal auf meine Video Tutorials zum 66er und vor allem zur Installation und Tourenplanung mit BaseCamp.

Hier geht es zu den Basecamp Video-Tutorials

 

Aus meiner Sicht ist das GPSmap 66s (von 2018) im Bundle mit einer Topo V9 nach wie vor eine gute Wahl.

 

Update folgt, wenn es mehr Erfahrung mit den neuen Geräten gibt.

 

Ab Juni 2019: GPSmap 64x und GPSmap 64sx

Ein gute Nachricht. Garmin führt die legendäre und außerst erfolgreiche GPSmap-Serie auch im Jahr 2019 weiter fort. Ab Mitte des Jahres erscheint eine Neuaulage des gerade auslaufenden GPSmap 64.
Die beiden aktuellen Nachfolger haben die Bezeichnung GPSmap 64x und
GPSmap 64sx.

Unterschied zwischen GPSmap 64, GPSmap 64x und GPSmap 64sx

Das Upgrade auf den bisherigen 64er ist nur geringfügig:

Beide neuen Geräte haben auf 8 GB verdoppeltem Speicher sowie zusätzlichen Empfang der Galileo Satelliten.

 

Geblieben ist die bewährte Quad-Helix-Antenne mit dem Rundum-Empfang sogar in der Tragetasche am Gürtel, sowie die Einhand-Bedienung auch mit Handschuhen per gut erreichbaren Tastenfeld.

 

Mit Abmessungen von 6,1 x 16,0 x 3,6 cm und einem Gewicht von 230 g,

liegt das GPSmap 64sx sehr gut und griffig in der Hand.

 

Der auf 8 GB erweiterte interne Speicher ist gedacht für weitere Karten. Allerdings würde ich niemals in den internen Speicher zusätzliche OSM-Karten laden.

 

Eine GPS-Karte besteht aus einer komplexen Datenbank und ist daher fehleranfällig. Dann könnte das GPS eine Fälschung vermuten und nicht mehr hochfahren. Steckt die Karte dagegen in einem MicroSD-Slot, kann man sie einfach rausnehmen und das GPS funktioniert weiter.

 

Platz für 200 Tracks mit je 10.000 Punkten und 200 Routen brauchen eigentlich nur Menschen, die zu faul zum Aufräumen sind. Navigationsdaten benötigen allerdings nur wenig Speicherkapazität.

 

Auf den Geräten fest installiert ist nur eine Basiskarte namens Worldwide Autoroute DEM Basemap. Damit können Sie nichts anfangen und benötigen zusätzlich eine gute und detailreiche Topographische Karte im Maßstab 1:25 000 und besser.

 

Daher biete ich wieder ein Bundle mit der original brandneuen Garmin Topo Deutschland V9 PRO an. Für die Urlaubskartographie können Sie auf gute OpenStreetMap (OSM) ausweichen

 

Die GPSmap 64x und sx haben leider kein so komfortables RoundTrip-Routing wie das neue GPSmap 66, aber auch das ActiveRouting erstellt Ihnen je nach Aktivität wie z. B. Wandern oder Radeln, eine automatische Routenführung

 

Zusatzausstattung bei GPSmap 64sx, die der normale Tourenradler nicht unbedingt benötigt:

Für intensive Smartphone-Nutzer hält das GPSMAP 64sx noch weitere Funktionen wie Live-Tracking und das Anzeigen von Smart Notifications bereit, außerdem lassen sich per ANT+ bzw. Bluetooth Daten von Gerät zu Gerät übertragen.

Weiterhin hat das GPSmap 64sx  zusätzlich einen 3-Achsen-Kompass, barometrischer Höhenmesser.

 

 

Handbuch für GPSmap 64x und GPSmap 64sx

Handbuch Garmin GPSmap 64x/sx
Hier können Sie sich das aktuelle Handbuch (2019) und Bedienungsanleitung für die neuen Garmin GPS-Geräte GPSmap 64x und GPSmap 64sx kostenfrei downloaden.
Handbuch GPSmap 64sx.pdf
PDF-Dokument [2.1 MB]

Test GPSmap 64x und GPSmap 64sx

Da die beiden neuen Garmin-Geräte identisch mit dem mittlerweile sehr bewährten GPSmap 64s sind, gelten dafür auch die schon gemachten positiven Erfahrungen und daher können Sie sicher sein, ein sehr ausgereiftes, zuverlässiges GPS zu bekommen.

GPSmap 66i - Sicherheit für Ihre Expedition bis in die unerschlossenen Winkel der Erde

Copyright Garmin 2019: GPSmap 66i

Das robuste GPS-Outdoor-Handgerät für perfekte Navigation und weltweite Erreichbarkeit

 

  • 3" (7,6 cm) großes, immer gut ablesbares Farbdisplay
  • Hilfe in der Not. Immer und überall. Per Direktkommunikation und Notfall-Button mit der weltweiten GEOS Such- und Rettungsleitstelle jederzeit verbunden; weltweit erreichbar. Auch ohne Funknetz. Schreibe und empfange Nachrichten mittels InReach-Technologie über das globale Iridium Satelliten-Netzwerk. (Satellitenabonnement erforderlich)
  • Navigieren im Gelände. Mehr als präzise. Dank Quad-Helix-Antenne, Unterstützung von GPS und GALILEO sowie selbst kalibrierenden ABC-Sensoren. Vorinstallierte Garmin TopoActive Europe-Karten mit Downloads von BirdsEye-Satellitenbildern direkt auf das Gerät (ohne Jahresabonnement);
  • Mobilfunk für den Zugriff auf aktive Wettervorhersagen und Geocaching Live
  • Plane deine Touren mit der Garmin Explore-Website und -App. Verwalte Wegpunkte, Routen, Aktivitäten und Sammlungen, verwende Tracks und sieh dir die Daten zu deinen Abenteuern an.
  • Bis zu einer Woche Akkulaufzeit (Lithium-Akku): 200 Stunden im Expeditionsmodus mit 30-minütigen Tracking-Intervallen, bis zu 35 Stunden Akkulaufzeit mit 10-minütigem Tracking

Meine Meinung zum Garmin GPSmap 66i

Das neue GPSmap 66i ist die perfekte Symbiose vom aktuellen GPSmap 66st und dem InReach Mini. Das 66st habe ich etwas weiter unten ausführlich kommentiert.
 

(Info: Das InReach mini ist ein sehr kleines und extrem abgespecktes Navigationsgerät mit Fokus auf eine Zwei-Wege-Kommunikation über das Iridium-Satellitensystem. Der Mini lässt sich im Zusammenspiel mit Garmin Handgeräten wie GPSMAP 66s/66st einsetzen. Die Verbindung dazu erfolgt via ANT+).

 

Das GPSmap 66i hat jetzt die InReach-Technologie direkt im Gerät integriert und damit ist für diese Einsatzwecke die zusätzliche Anschaffung des InREach mini nicht mehr nötig.


Um die InReach Technologie zu nutzen, müssen Sie allerdings für den Iridium-Service einen kostenpflichtigen Vertrag abschließen. (ab etwa 20 Euro pro Monat)

 

Nachteil beim GPSmap 66i

Um die iridium-Technik im GPsmap 66i unterbringen zu können wurde auf wechselbare Akkus verzichtet und ein Li-Ionen Akku fest eingebaut.

Das ist in meinen Augen ein Nachteil, weil gerade auf Expeditionen, für die das GPSmap 66i konzipiert wurde immer ein Ladegerät zu Hand sein muß. Einfach nur Taschenlampen Batterien einzulegen geht leider nicht. 

 

An Satellitensystemen stehen das amerikanische Navstar (GPS), GALILEO und Iridium zur Verfügung. Glonass ist damit raus. Schade! GALILEO noch nicht voll funktionsfähig.

 

Vorteile beim GPSmap 66i:

In Regionen ohne Mobilfunknetzabdeckung ermöglicht die Zwei-Wege-Kommunikation über die Iridium-Satelliten per SMS oder E-Mail vordefinierte oder auch individuelle Nachrichten an Familie und Freunde zu verschicken und zu empfangen.

 

Per Knopfdruck (an der Seite unter der Gummiabdeckung) kann über die globale 24/7 SOS-Funktion ein Rettungseinsatz über das internationale GEOS-Notrufzentrum koordiniert werden.

 

Das GPSmap 66i ist also eher geeignet für Outdoor-Aktivitäten in abgelegenen Regionen dieser Erde, Abenteurer und Teilnehmer an Expeditionen, als für den normalen Tourenradler oder Wanderer.
Diese Gruppe ist mit den nachfolgend beschriebenen GPSmap 66s, bzw. GPSmap 64s besser bedient. Auch die GPSmap 64 haben im Sommer 2019 mit den GPSmap 64x/sx ein Upgrade erfahren haben.

 

Preis des Garmin GPSmap 66i

Der UVP des GPSmap 66i liegt bei 600 Euro. Optional dazu kommt dann noch der Iridium-Vertrag mit monatlichen Kosten ab 20 Euro.

 

 

Die Garmin GPSmap 66-Serie (ab Oktober 2018)

© Garmin 2018: GPSMAP 66s und GPSMAP 66st

Vorweg die gute Nachricht über das GPSMAP 66: das Design (die für Radler absolut unabdingbare Tastenbedienung) bleibt auch in der vierten GPSMap-Generation unverändert.

Ich die Infos aus der Garmin Presse-Mitteilung zusammengestellt und auch meine Meinung dazu, ob es für den normalen Tourenradler wirklich so eine Innovation ist.

Hier der original Garmin Pressetext zum GPSMap 66s und GPSMap 66st

Mit dem GPSMAP 66s und 66st legt Garmin den legendären Outdoornavi-Klassiker neu auf. Neben dem gewohnt zuverlässigen Funktionsumfang, sorgen ein größeres Display, eine verlängerte Batterielaufzeit, Unterstützung von Galileo sowie eine erweiterte Konnektivität für mehr Komfort und Sicherheit.

 

Expeditionisten, Bergsportler, Mountainbiker oder Geocacher - die neue Generation der GPSMAP-Serie überzeugt jeden, der einen zuverlässigen und ausdauernden Navigationspartner an seiner Seite  benötigt.

Dabei überzeugt das GPSMAP 66s und 66st mit jahrelang bewährter Tastenbedienung und einer verbesserten Batterielaufzeit von bis zu einer Woche im Expeditionsmodus. Im handlichen Gehäuse steckt nun ein 3-Zoll Farbdisplay, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung perfekt ablesbar ist.

Die Version 66st beinhaltet zusätzlich eine vorinstallierte TopoActive-Karte für die Navigationen in ganz Europa.

 

 

Das GPSMAP 66s und 66st im Überblick:

  • Extra großes 3'' Farbdisplay, robustes Gehäuse (MIL-STD-810G getestet) mit Tastenbedienung
  • Umfangreiche Navigationsfunktionen – wie ActiveRouting und RoundTrip-Routing auf optionalen TOPO-Karten (66st mit vorinstallierter TopoActive Europa-Karte)
  • Präzise und schnelle Positionsbestimmung dank GPS, GLONASS und GALILEO
  • Connected Features – Smart Notifications, Active Weather, Live&GroupTrack, Konnektivität zu Garmin Connect, Connect IQ und Explore App
  • Sensoren Ausstattung: 3-Achsen-Kompass, barometrischer Höhenmesser mit Auto-Kalibrierung, Bluetooth und WLAN
  • Längere Batterielaufzeit: bis zu 16 Stunden im GPS-Modus und eine Woche im Expeditions-Modus

GPSMap 66 Test und GPSMap 66s/st Erfahrung

Mein erster Eindruck war sehr gut, tolles Display mit hoher Auflösung, sehr leichter Tastendruck, allerdings sind jetzt noch mehr Funktionen dazu gekommen und es wird immer komplexer.
Die neuen Online-Funktionen benötigt der normale Wanderer oder Tourenradler nicht.

Ich tue mich sehr schwer damit, meine Touren in die Cloud hochzuladen und die Apps Garmin Connect zu nutzen. Ist eher etwas für Rennradfahrer, die ihre Daten mit anderen vergleichen wollen.

Mir ist das gute alte BaseCamp zur Planung meiner Touren offline am PC lieber.
Gottseidank ist das 66er kompatibel zu BaseCamp!

 

Nachfolgend habe ich einmal die Werbeaussagen von Garmin kommentiert.

Entwickelt für den Outdooreinsatz

Integrierte LED-Taschenlampe mit SOS-Funktion; gebaut und geprüft nach Militär-Standards (MIL-STD-810G), wasserdicht nach IPX7 und kompatibel mit Nachtsichtgerät.
 

Auch die bisherigen GPSMAP-Geräte waren alle extrem belastbar und wasserdicht nach IPX7. Damit ist das vollständige Untertauchen in Wasser für 30 Minuten gemeint. Beim Radeln wird es also einen Regenguss schadlos überstehen. Der "Militärstandard" ist hier erklärt MIL-STD-810G 

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Empfängt GPS, Glonass und Galileo Satelliten

Unterstützung von Multi-Satelliten-Netzwerken (jetzt auch mit GALILEO), um Touren in anspruchsvolleren Umgebungen mit mehr als nur GPS zu verfolgen und aufzuzeichnen.

Der endlich mögliche Galileo-Empfang wird für die meisten Nutzer das Hauptargument für eine Kaufentscheidung sein, aber steckt da wirklich so ein großer Vorteil drin?

Wenn Galileo ab 2019 halbwegs stabil laufen sollte, werden bis zu fünf Dienste angeboten, welche tatsächlich eine sehr hohe Genauigkeit garantieren können.

Allerdings sind vier Dienste mit den wirklich präzisen Daten gebührenpflichtig, bzw verschlüsselt und auch nur für spezielle Nutzer:


Open Service OS
Kostenloser offener Dienst für jeden, ist ein bis zwei Meter genau

Commercial Service CS
Gebührenpflichtiger Dienst, ist unter einen Meter genau
Gedacht für Vermessungswesen, Flottenmanagement und vernetzte Landwirtschaft

Safety of Life Servce SoL
Sicherheitskritischer Dienst ist verschlüsselt und extrem genau
Gedacht für Luft-, Schifffahrt und Schienenverkehr

Search and Rescue SAR
Galileo Such- und Rettungsdienst
Gedacht für Bergwacht und die Seenot-Rettung

Galileo Public Regulated Service PRS
Zugriffsgeschützt und verschlüsselt
Gedacht für Polizei, Feuerwehr, Zoll und Katastrophenschutz

 

Die GPSMap 66 werden also den Galileo "Open Service OS" nutzen können, aber nur entweder zusammen mit GPS + Galileo oder Glonass + Galileo.

Ob das wirklich zu einer nennenswerten Verbesserung gegenüber den bisherigen GPS-Geräten, welche schon immer GPS + Glonass empfangen, muss erst noch getestet werden. Ich habe mit meinen GPSMap 60/62 und 64 in der Regel eine Genauigkeit bei meinen Touren im bewaldeten Deister von drei Metern. Das ist perfekt und reicht völlig aus zum Wandern und Radeln.

Übrigens: Matthias Schwindt (GPS Radler Blog) hat mal mit dem Galileo kompatiblem Garmin Edge 130 einen Vergleichstest gestartet und kam sogar zum Fazit, dass selbst "nur das amerikanische GPS" in den  meisten Fällen völlig reicht. Hier der Link zum
Test

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Batterielaufzeit

Bis zu 16 Stunden Batterielaufzeit im GPS-Modus; 1 Woche im neuen Expeditions-Modus bedeutet weniger Ladevorgänge.
 

Die Laufzeit ist identisch mit den Aussagen zu den übrigen Garmin-Geräten, hängt aber wie immer aber mit der tatsächlichen, individuellen Nutzung und den verwendeten Akkutypen zusammen. Neu ist der Expeditionsmodus, in welchem das GPSmap 66 bis zu einer Woche zur Navigation zur Verfügung steht.

Sie können den Expeditionsmodus verwenden, um die Batterie-Laufzeit zu verlängern. Im Expeditionsmodus wird das Display ausgeschaltet, das Gerät wechselt in den Energiesparmodus, und es erfasst weniger GPS-Trackpunkte.
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Garmin Explore

Die kostenlose Garmin Explore™ Website & App ermöglicht es Nutzern, Touren und Wegpunkte zu verwalten. Verbinden Sie das kompatible Garmin-Gerät über Bluetooth mit der Garmin Explore App, um Wegpunkte, Routen und Tracks zu synchronisieren und gespeicherte Aktivitäten vor Ort zu überprüfen. Benutzer können auch zukünftige Touren planen und frühere Aktivitäten auf der Garmin Explore Website online einsehen.

Funktionen:

Netzunabhängige Planung: Planen und überprüfen Sie Ihre Tour bequem auf Ihrem Smartphone, Tablett oder Computer, wo immer Sie sind.

Wireless Sync: Ermöglicht das direkte Synchronisieren und Austauschen von Tourdaten mit Ihrem kompatiblen Garmin-Gerät.

Cloud-Speicher: Synchronisiert automatisch alle Ihre Tourdaten (Wegpunkte, Routen und Tracks)

 

Und damit gilt auch für den Wanderer und Tourenradler: "Willkommen in der Cloud" und laden Sie brav alle Ihre Bewegungsprofile ins Internet hoch.

Bisher haben fast alle meine Kunden teils lange gebraucht, um mit der guten alten BaseCamp-Software klar zu kommen. Jetzt aber wird es richtig spannend mit der von Garmin als so "einfach" beschriebenen Vernetzung von GPS-Gerät, Smartphone und Internet.
Wofür bitteschön benötigt der in der Regel ältere Tourenradler, welcher endlich mal seine Landkarte in der Tasche lassen möchte und möglichst nur einige Abbiegehinweise vom GPS erwartet komplizierte Spielereien wie LiveTrack, GroupTrack & Wireless SW da draussen im Wald und Feld?

 

Die Sportradfahrer, welche die Garmin EDGE-Serie einsetzen, haben da schon eher eine Verwendung und laden schon länger auf das Internetportal Connect ihre Leistungsdaten hoch, um mit anderen ihre Performance zu vergleichen.

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BirdsEye

Zugang zu BirdsEye Satellitenbildern mit direkten Downloads und ohne Jahresabonnement

 

Zugegeben, klingt interessant, denn jeder liebt Luft- und Satellitenbilder, allerdings ist die Abdeckung für Deutschlandund der damit verbundene Download schon seit acht Jahren extrem mickrig und scheinbar nicht weiterentwickelt. (Wenn Sie andere Daten haben, bitte ich um Mitteilung)

Hier eine Übersicht und hier mehr über BirdsEye

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Erweiterbarer Speicher

Der eingebaute Speicher von 16 GB kann mit einer microSD ™ Karte (nicht im Lieferumfang enthalten) für zusätzliche Karten und Datenspeicherung erweitert werden.

 

Schon das GPSMap 64 hatte eine eigentlich unnötige Speichererweiterung, weil man meint, in der heutigen Zeit ist ein riesiger Speicher ein Qualitätskriterium.

Einmal werden im internen Speicher Navigationsdaten abgelegt und die haben eine sehr geringe Speicherbelegung. 250 Routen und 250 Tracks sind möglich, aber wer behält da noch die Übersicht und mag die Liste unterwegs durchforsten, um die aktuell Benötigten zu finden. Besser alles auf dem PC verwalten und mittels BaseCamp die für den Trip nötigen Touren auf das GPS kopieren.

 

Kartendaten benötigen natürlich mehrere GB Speicher, aber ich rate davon ab, sie in den internen Gerätespeicher zu kopieren.
Eine GPS-Karte ist nichts weiter als eine sehr komplexe Datenbank. Wenn diese Datei beschädigt wird, kann sich das GPS wegen der "Fälschungs-Erkennungs-Funktion" weigern hochzufahren. Dann haben Sie draussen im Gelände ein Problem.


Wenn sich die Karte auf einer externen MicroSD befindet, können Sie sie aus dem Gerät entfernen und trotzdem auf der roten Tracklinie navigieren. Darunter liegt dann zur groben Orientierung die fest im Gerät installierte "Worldwide Routable DEM Basemap"

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Auto Kalibrierung der ABC Sensoren

Kalibriert den barometrischen Höhenmesser und den elektronischen 3-Achsen-Kompass automatisch, um immer die genauesten verfügbaren Daten zu erhalten.

 

Gute Sache, bisher hat man das manuell machen müssen und oft vergessen.
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Erweiterte drahtlose Konnektivität

Unterstützt Active Weather für aktuelle globale Vorhersagen und animiertes Wetterradar. 

 

Um Active Weather nutzen zu können, benötigen Sie natürlich ein zusätzliches synchronisiertes Smartphone. Das kann dann in der Tasche verbleiben und die Daten werden auf dem GPSMAP 66 angezeigt.
Da geht in den Radelpausen aber auch direkt und komfortabler mit dem Smartphone.

 

Geocaching Live ermöglicht mobile Synchronisation und Updates unterwegs.

 

Bisher mussten Geocacher ihre Caches manuell über USB auf das Gerät laden und schon vor jeder Tour entscheiden, wo und welche Caches sie suchen wollten. Mit der eingebauten WLAN Schnittstelle und der direkten Verbindung zu Geocaching.com, kann man sich zukünftig Caches direkt im Urlaubsort, oder im nächsten Cafe auf das GPSMAP 66s/st laden, inkl. Beschreibung, Hints und Bildern. Auch das Loggen ist nun direkt über das GPS möglich.

 

Da Geoacher eher preiswertere und handlichere Geräte wie die eTrex-Serie bevorzugen, wird der überwiegende Teil der GPSMAP-Nutzer wird nicht geocachen. (99 % meiner GPSMAP 64s-Kunden wollten, dass ich die 250.000 vorinstallierten Caches im Vorfeld vom Gerät lösche, damit es schneller hochfährt.)

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Pro Connected

Über die Garmin Connect App könnten Funktionen wie LiveTrack, GroupTrack & Wireless SW-Updates genutzt werden. 

 

Meine Meinung über den Mehrwert von LiveTrack, GroupTrack & Wireless SW-Updates habe ich oben unter Garmin Explore geschrieben.

 

Messaging und SOS

Über ANT+ können Sensoren gekoppelt und eine Verbindung zum Garmin inReach Mini für globales Tracking, Messaging und SOS hergestellt werden.
 

Aus meinen VHS-Kursen weiß ich, dass gerade bei den immer älteren aktiven Radlern Sicherheitsdenken vorherrscht. Wie bekomme ich Hilfe bei Unfällen oder körperlichen Problemen in abgelegenen Gegenden. (Mein Tipp: Drücken Sie bei allen GPSMAP-Modellen einfach die Taste "MARK", um einen Wegpunkt zu erstellen. Damit sehen Sie die Standort-Koordinate, welche Sie dann per Handy oder Smartphone an die Notrufleitstellen weitergeben.)

 

Die Messaging und SOS-Funktion des GPSMap 66 können Sie allerdings nur nutzen, wenn Sie zusätzlich für ca. 350 Euro ein Garmin inReach Mini-Gerät erwerben und damit den zusätzlich kostenpflichtigen Iridium-Satellitendienst mit zwei-Wege-Kommunikation nutzen. 
inReach Mini ermöglicht es im Notfall, auch bei fehlendem Handyempfang, via Knopfdruck Kontakt mit dem 24/7 erreichbaren GEOS Notrufzentrum aufzunehmen. Darüber hinaus bietet die interaktive Zwei-Wege-Kommunkation die Möglichkeit, Nachrichten zu versenden und zu empfangen sowie GPS-Standort-Daten zu teilen.

 

Das werden in der Regel Nutzer auf Expeditionen in extrem abgelegenden Gegenden nutzen, wo kein Handyempfang möglicht ist und die hohen Kosten keine Rolle spielen.

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Größeres Farbdisplay

Größeres 3" sonnenlichttaugliches Farbdisplay für beste Ablesbarkeit bei jedem Wetter.

 

Ein etwas größeres Display als bei der alten GPSMap-Serie ist schön, aber da die GPS-Vektorkarten extrem zoombar sind und bei der Navigation nur die Zielführung wichtig ist, spielt die Größe eine untergeordnete Rolle. Letztendlich ist die Navigation mittlerweile auf Uhren möglich und die Garmin eTrex und EDGE-Geräte sind wesentlich kleiner.
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Connect IQ

Individualisierungsmöglichkeiten durch Downloads von Apps, Widgets, Displaydesigns und Datenfeldern aus dem Garmin Connect IQ™ Store.
 

Das kennen wir bereits von den Smartphone App-Stores. Hier können Sie sich Ihr GPSMap 66 mit zusätzlichen Apps erweitern
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Wikiloc

Vorinstalliert mit Wikiloc Connect IQ App mit Testversion, die über 9.500.000 Trails zum Download anbietet.

 

Wikiloc ist ein weiteres weltweites Tourenportal, welches Sie auch ohne Connect IQ App nutzen können, um weltweit Touren hochzuloaden, einzuzeichnen und im Format GPX downzuloaden. Hier der Link Wikiloc
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Kompatibel mit unterschiedlichen Karten

Garmin Topo Karten, BlueChart g2, CustomMaps, BirdsEye, City Navigator sind mit der GPSMAP 66 Serie kompatibel
 

Das GPSMAP 66s hat nur die fest installierte Worldwide Autoroute DEM Basemap Übersichtskarte. Daher benötigen Sie eine zusätzliche Detailkarte, wie die Garmin Topo Deutschland V9 PRO (oder entsprechende OSM). 

 

Das GPSMAP 66st enthält ja schon eine TopoActive Europa. Beim Vorläufer GPSMAP 64st war es eine nicht routingfähige Freizeitkarte Europa im ungenauen Maßstab 1:100.000. Die nun installierte routingfähige TopoActive Europa basiert jetzt auf OpenStreetMap-Daten. Allerdings ist OSM trotz allem Hype oft in ländlichen Gegenden nicht ausreichend detailliert und auch unqualifiziert erfasst. Siehe hier

 

Wenn Sie schon ein so hochwertiges GPS-Gerät erwerben, sollte auch eine entsprechend gute Karte dazu gehören. Ich biete meinen Kunden daher die Topo Deutschland V8 PRO in einem eigenen 66er Bundle-Preis sehr vergünstigt an.

 

GPSMAP 66s und GPSMAP 66st Preis

Der UVP für GPSMAP 66s beträgt 399,99 € und für das GPSMAP 66st beträgt 449,99 Euro 

 

Die Online-Shops werden wie immer versuchen, sich im Preis zu unterbieten.
Auch ich bin in der glücklichen Lage, Ihnen einen Preis weit unter dem UVP zu unterbreiten und dazu bekommen Sie mit meinen kostenfreien Supports und zahlreichen Anleitungen zum einfachen Start einen unschlagbaren Service und ständigen Ansprechpartner! 

Download GPSMAP 66s Handbuch

Handbuch Garmin GPSMAP 66s und GPSMAP 66st
Kostenfreier Download des deutschen Handbuches für das Garmin GPSMAP 66s/st
Handbuch GPSMAP_66.pdf
PDF-Dokument [4.0 MB]

Meine Meinung zum GPSMap 66s/st

Ein wirklich tolles Allroundgerät, auch wenn Sie nicht gleich alle Online-Dienste nutzen wollen. Speziell das nur beim 66er verfügbare Round-Tripp-Routing ermöglicht Ihnen, spontan ohne PC-Planung, beliebige Rundtouren in Ihrer jeweiligen Umgebung zu erstellen.
Ein Knopfdruck und die gewünschte Routenlänge einstellen und schon bekommen Sie jeweils drei Tourenvorschläge.

 

Vom GPSmap 66, in der Version "st" rate ich wegen der groben TopoActive Europa ab. Investieren Sie die Ersparnis zum GPSmap 66st lieber in die Topo Deutschland V9 PRO und nehmen Sie für Urlaube außerhalb Deutschlands detaillierte OSM-Karten.

 

Ausgelaufene GPSmap -Modelle

Und nachfolgend präsentiere ich Ihnen die Vorläufermodelle, welche Sie höchstens noch gebraucht ersteigern können.

Die alte GPSmap 64-Serie (ausgelaufen 2019)

Copyright: Garmin 2017

In diesem Video (leider nur auf Englisch) sehen Sie schon mal die von mir angesprochene sehr einfache Bedienung im Gelände mit nur einer Hand. (Es handelt sich um das baugleiche 62er)

Mitte 2014 brachte Garmin drei neue Modellen der wirklich legendären GPSmap-Reihe auf den Markt: GPSmap 64, GPSmap 64s, GPSmap 64st:

 

Beibehalten wurde das excellent ablesbare Display, der hervorragende GPS-Empfang per Quadrifilar-Helix-Antenne, die handschuhfreundliche Bedienung über Tasten und der große Funktionsumfang.
 

Hinzugekommen sind der kombinierte GPS & GLONASS Empfang, mehr Speicherkapazität, Änderungen beim Energiemanagement und Bluetooth-Konnektivität.

  • NEU! Schnellere Satellitenerfassung durch GPS und GLONASS-Kompatibilität
     
  • NEU! Duales Batteriesystem: Laufzeit bis zu 16 Stunden mit Standard AA Batterie oder Garmin Akku Pack im Gerät ladbar
     
  • NEU! Größerer interner Speicher 4GB bei 64/64s und 8GB bei 64st und erweiterbarer Speicherplatz durch microSD Kartenslot
     
  • NEU! Bis zu 5.000 Wegpunkte speicherbar
     
  • NEU! Papierloses Geocaching mit 250.000 vorinstallierten Caches von Geocaching.co

 

GPSMAP 64s zusätzlich mit …

Barometrischem Höhenmesser & 3- Achsen Kompass, Datentransfer per ANT+ zu GPS-Geräten oder Sensoren (z.B. HF-Brustgurt, Trittfrequenz oder Tempo)

 

  • NEU! Bluetooth® 4.0 (Smart/ Low Energy) für die Kopplung mit Smartphone Apps (BaseCamp Mobile und Garmin Connect Mobile) 
     
  • NEU! Live Tracking (direkte Streckenverfolgung) über Garmin Connect Mobile
     
  • NEU! Smartphone Benachrichtigung ( Email, SMS, Termine, Anrufe) über Bluetooth®- Anbindung an iPhone 4S oder neuer
     
  • NEU! 1 Jahr Abo für BirdsEye Satellite Imagery (Download einiger Beispielbilder über BaseCamp)

 

GPSMAP 64st zusätzlich zu GPSMAP 64s mit …

  • Vorinstallierte Freizeitkarte Europa im Maßstab 1:100.000
     
  • 8GB internem Speicher

 

Die im Nov. 2014 eingestellte GPSmap 62-Serie

© Garmin. Diese GPSmap 62-Serie wurde im November 2014 von der GPSmap 64-Serie abgelöst

Von 2010 - 2014 bot Garmin die Outdoor-Serie GPSmap 62 an. Es handelte sich um eine Neuauflage des fast unzerstörbaren und im harten Outdoorbereich meistverkauften GPSMap 60CSx 

Die GPSmap 62-Serie war im Design fast unverändert, hatte aber im Gegensatz zum Klassiker Map60 eine etwas vergrößerte Tastatur, einen wesentlich vergrößerten internen Speicher von 1,7 GB , die Unterstützung von
 BirdsEye™-Satellitenbilder (Abonnement erforderlich) und Darstellung von Custom Maps (Rasterkarten).

Eine weitere sinnvolle Neuigkeit war das papierlose (paperless) Geocaching. Das Herunterladen von Geocaches und den dafür so wichtigen Zusatzinfos direkt auf das Gerät wurde möglich.
Lästige Papierausdrucke der Cache-Kommentare gehörten damit der Vergangenheit an!

GPSmap 62 Basismodell mit:

  • leistungssarkem 6,6 cm (2,6") Farbdisplay
  • USB-Schnittstelle
  • hochempfindlichem GPS-Empfänger
  • papierlosem Geocaching
  • individuell einstellbaren Profilen
  • robust und wasserdicht nach IPX7

 

​GPSmap 62s zusätzlich mit:

 

  • Barometrischem Höhenmesser
  • 3-AchsenKompass
  • MicroSD-Slot für Kartendaten
  • ANT+: DAtenübertragung per Funk


GPSmap 62st zusätzlich mit:

  • Freizeitkarte Europa 1:100 000

GPSmap 62sc zusätzlich zum 62s mit:

  • integrierter 5-Megapixel-Kamera
  • ​3,5 GM internem Speicher

GPSmap 62stc zusätzlich mit: 

  • ​​Freizeitkarte Europa 1:100 000

Die GPSmap 62-Serie nach vier sehr erfolgreichen Jahren durch die aktuelle GPSmap 64-Serie ersetzt.

(Falls Sie ein GPSmap 62 gebraucht bekommen, wäre ein Preis bis zu 130 Euro ok).

Die im Sept. 2010 eingestellte GPSMAP 60-Serie

GPS 60 (s/w, Karte), GPSmap 60 (s/w, mit Karte), GPSmap 60C (Farbe), GPSmap60 CSx, (MicroSD)

Die wahrlich legendäre GPSMap60-Serie wurde ab September 2010 durch die GPSmap 62-Serie ersetzt.


Die alte Map60-Serie bestand aus sechs Gerätetypen.

Das GPS 60 ist nicht kartenfähig und damit nur begrenzt einsetzbar.
Das GPSMap 60 hat eine einfache Basiskarte integriert und nur 24 MB internen Speicher für mehr Karten, allerdings nur in  Graustufen dar und hat keinen MicroSD-Slot zur Kartenaufnahme!

 

Das GPSMAP 60C beherrscht 256 Farbstufen, das GPSMAP 60CS verfügt zusätzlich über einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser für Einsätze in Gebirgsregionen. 

 

Das GPSMap 60Cx und das GPSMap 60CSx haben einen MicroSD-Steckplatz für zusätzliche Kartographie. Das GPSMap CSx hat wiederum zusätzlich einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser.

 

Kommen also nur zwei Geräte in die engere Wahl, wenn Sie ein Gebrauchtes bei Ebay ersteigern: das GPSMap 60Cx und das GPSMap 60CSx (mit zusätzlichem elektronischen Kompass und barometrischem Höhenmesser).

 

Sie sollten dafür nicht mehr als 40 Euro ausgeben.

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